Ein Rührkübl (auch Rührkübö) ist ein als halbrunder Holzbehälter mit Triebling ausgeführtes Butterfass. Im Inneren wird ein vierteiliger Holzflügel im Kreis gedreht und so Butter erzeugt.
[Quelle: Otto Milfait, Elvira Landgraf: Das Mühlviertel – Sprache, Brauch und Spruch.]
Mitte Juli. Der Name Rührkübl hat mich so fasziniert, dass ich beschloss, gleich am ersten Urlaubstag den Berg zu erklimmen. Einziger Nachteil ist, dass es von der Stanz-Scharte (2102 m) aus keinen offiziellen Weg mehr zum Gipfel gibt und dass alles verzäunt sein soll.
Ausgangspunkt ist der Parkplatz direkt an der Straße in Bucheben (gegenüber von Kathrins Laden) im Rauriser Tal. An der Hinweistafel selber ist nur die Stanz-Scharte mit 4 h Gehzeit angegeben. Bis zum Gipfel kann man noch mit einer halben Stunde rechnen. Es gibt dort zwar auch Zäune, aber ich musste auf meinem Weg von der Stanz-Scharte zum Gipfel nur einmal einen queren. Beim Aufstieg bin ich vor der Stanzalm Richtung Stanz-Scharte abgebogen und beim Abstieg habe ich den Weg über die Stanzalm genommen (jeweils 115). Es ist aber alles gut ausgeschildert. Nur bei dem hohen Gras muss man auf die Pflöcke obacht geben, dass man keinen übersieht.
Das ist das Kreuz, das ich beim Aufstieg zuerst gesehen hatte.
Tafelinschrift:
Partnerschaft Kam. Bund Rauris
SKK - Gunzendorf Opf. (= Oberpfalz = Regierungsbezirk in Bayern/Deuschland)
1989
Lauter Oberpfälzer auf dem Rührkübel. Ich habe nämlich beim Rückweg auf der Stanzalm noch ein Ehepaar aus Tegernheim (bei Regensburg) getroffen; ansonsten niemanden mehr.
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