Stein und Holz
 
 

Peerler See            

Der Peerler See, auch Bergler See genannt, liegt auf etwa 2500 m Höhe im Ötztal. Er ist ein sogenannter Karsee und es gibt in der Nähe auch noch ein paar weitere, allerdings reichen diese nicht an seine Größe heran. Diese Wanderung habe ich einmal Anfang August unternommen.


Mein Ausgangspunkt ist Hochsölden (2083 m). Dort kann man um diese Jahreszeit gut parken, da noch nichts los ist. Hochsölden besteht eigentlich nur aus Hotels und einem kleinen Kirchlein. Meine Tour führt dann über den gut ausgeschilderten Dr.-Bachmann-Weg bis zum Peerler See. Lt. Auskunft des Fremdenverkehrsamtes Sölden war Dr. Bachmann ein praktizierender Arzt in Hochsölden und außerdem ein Extrembergsteiger, der viele Erstbesteigungen durchgeführt hat.


Die Tour hat eine Länge von circa 9 km und etwa fünf Stunden gedauert bei schönstem Wetter mit Dauersonnenschein und die Höhenunterschiede sind nicht allzu groß. Deswegen hält sich der Anstrengungsfaktor in Grenzen. Obwohl man die Höhe und das sonnige Wetter nicht unterschätzen sollte. Denn auf meinem Weg zum See habe ich Wanderer unter Felsen sitzen sehen, für die es doch zu anstrengend war oder zu heiß oder so.


Auf geht´s.



Übersichtskarte


































Hochsölden: Mein Ausgangspunkt





































Wer noch mit der Sense mähen kann, der weiß es: Es ist immer wieder ein harter Job. Aber eine schöne alte Kulturtechnik.

































Ein wunderschöner Anblick: Diese Farbnuancen, nur geschaffen von Sonne und Zeit.































Es geht der Sonne entgegen.



































So zieht sich die meiste Zeit der Weg gemächlich dahin.







































Ich riskiere einen Blick zurück nach Hochsölden...



































... und natürlich auch ins Tal nach Sölden.



































Sehr exponiert die Kaiserbergalm auf der anderen Seite des Tals. War ich schon. Auch mal zu empfehlen.


























Bei etwas Glück sieht man auch eine Gams.































Noch auf dem richtigen Pfad unterwegs.








































Bereits vor Ort: Ist das schon der Höhenkoller?






































Erste Eindrücke vom Peerler See von der Talseite aus...


































... und von der anderen Seite. Das Stempelkissen befindet sich übrigens auf der Spitze des kleineren Hügels in der Mitte des Bildes.

































Gesamtansicht von der Bergseite aus gesehen. In der Bildmitte sieht man auch den Abfluss, der dann auch als Tiefer Bach ins Tal fließt.

































Im Peerler See gibt es auch Bergseeforellen. Hier sieht man eine...































... und hier noch eine...










































... und noch eine.

Meine Vermieterin hat mir erzählt, dass sie früher immer mit ihren Kindern hier oben zum Angeln war.


Hier habe ich auch ein sehr schönes Erlebnis mit einer dieser Bergseeforellen gehabt, das ich dann zu einer Kurzgeschichte für mein erstes Buch verarbeitet habe. Mehr wird nicht verraten.























Ein wunderbarer Anblick: dieses klare, saubere Wasser mit seinen Spiegelungen und Wellenbewegungen.

































So, Zeit zum Aufbruch.








































Auf der anderen Seite die Ausläufer von Keisers, einem Ortsteil von Sölden.


































In der Umgebung gibt es auch noch weitere Karseen, wie diesen hier. Auch in diesem habe ich Bergseeforellen beobachten können.

































Und noch einer, allerdings schon sehr klein.



































Hochsölden ist bereits wieder in Sichtweite.



































Vieler Hände machen bald ein Ende.


Tjaja, die einen müssen arbeiten, während die anderen unserem Herrgott den Tag stehlen. Aber man hat es sich ja doch auch verdient (hoffentlich).
























Eine schöne Tour mit vielen wunderbaren Eindrücken, die höhenmäßig nicht allzu anspruchsvoll, aber trotzdem herausfordernd war (wegen des schattenlosen Dauersonnenscheins).


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