Stein und Holz
 
 

Marienthal - Peilstein            

Ein wunderbarer Tag zum Wandern. Die Sonne lacht. Also nichts wie raus und eine kleine Tour unternommen. Es muss ja nicht gleich immer der Mount Everest sein. Es geht auch mal eine Nummer kleiner und somit tut´s der Gailenberg auch. Bis auf das erste Stück zur Kapelle kann man es eigentlich einen (etwas ovallastigen) Rundkurs nennen.


Wir starten am Regenknie in Marienthal am Parkplatz der ehemaligen Gastwirtschaft. Von hier aus gehen wir den Wegweisern folgend bergauf. Vorbei an der Kapelle geht es in den Wald und dann immer bergauf. Vorsicht! Der Anstieg ist nicht ohne. Oben kommen wir an der Franzenshöhe an dem steinernen Rondell an, gehen dann weiter zum Peilstein. Hier gibt es eine wunderbare Aussicht. Dann geht es weiter zum Knotenpunkt und von dort aus wieder zurück in Richtung Marienthal.


Die Streckenlänge beträgt 5,3 km, die höchste Erhebung 580 m. Von Marienthal aus mit 352 m schon ein erklecklicher Höhenmeterbetrag. In guten zwei Stunden ist die Strecke zu schaffen. Wir haben es auf jeden Fall nicht bereut.



Streckenverlauf





























Ein Potpourri von Wanderhinweistafeln.

Leider ist die Holztafel inzwischen unleserlich geworden.































Bei der Kapelle.

Leider war sie zu der Zeit gerade geschlossen und man konnte nicht ins Innere sehen.

































Von der Kapelle aus hat man diesen wunderschönen Blick zur sagenumwobenen Geisterburg Stockenfels.

Da müsste ich auch mal wieder hin.































Nun geht es hinein in den Wald und gleich steil bergan. Die Sonne strahlt uns schon entgegen.


































Welch ein Glück wir doch hatten. Ich dachte nicht, dass wir um diese Uhrzeit noch Haareis finden würden. Die Sonne schien nämlich auch schon herein. Aber da war eins. Und noch ein zweites, das aber viel kleiner war.

Einfach wunderschön.

Sonst wurden wir nicht mehr fündig, obwohl ich noch ein paar Stellen kenne, an denen es normalerweise auch welches gibt.






















Und weiter geht es durch dichten Buchenwald.

Jetzt, wo die Buchen noch nicht ausgeschlagen haben, kann man noch ziemlich weit in den Wald hinein sehen. Das geht dann später leider nicht mehr.
































Und weiter über den Forstweg die Wanderweg aufwärts. Jetzt wird es dann doch ziemlich steil.


































Ich bin immer wieder bass erstaunt, welch mächtige Buchen man hier bewundern kann.







































So, das erste Etappenziel ist in der Ferne in Sicht. Es ist die Franzenshöhe mit dem steinernen Rondell.


































Nur noch ein paar Meter. Gleich haben wir es geschafft.


































Diese Buche mit den zwei Gipfeln habe ich vor doch schon längerer Zeit mal fotografiert und auch hier eingestellt gehabt mit dem Titel "Schlechte Klebestelle", weil es so aussah, als ob die beiden Stämme zusammengeklebt worden wären. Nun ist aber leider der eine weggebrochen.
































Am steinernen Rondell.

Dieses Datum hatte ich bei meinen bisherigen Aufenthalten nicht gesehen. Es wird wohl kaum der Errichtungszeitpunkt des Rondells sein, sondern da hat sich jemand namenlos "verewigt". Die Leute aus der großen Stadt sind schon vor über 100 Jahren hierher zur Sommerfrische gekommen.


Vom Rondell selber habe ich diesmal leider kein Foto gemacht. Wahrscheinlich, weil ein anderes Wandererpärchen dazugekommen ist und uns gesagt hat, dass sie noch zur Geisterburg Stockenfels wandern wollten und dazu in Marienthal den Regen überqueren. Leider ist aber z.Z. meines Wissens niemand da, der überfährt. Schade, schade.

Also immer vorher erkundigen, bevor man eine Wanderung unternimmt.















Nun geht es ziemlich eben Richtung Peilstein und Knotenpunkt.


































Ich treffe auch alte Bekannte, wie mein Nashorn, das immer noch existiert, die Frage ist nur, wie lange noch.

































Auch mein Henkel existiert noch. Der wird es aber noch länger machen, sollte nicht ein Sturm die Buche umwerfen.































Beim Peilstein.

Auf dem Steinblock in der Bildmitte ist bei genauem Hinsehen ein Steinmandl zu erkennen.

































It´s a must: Die Geisterburg vom Peilstein aus zu fotografieren.


Man sieht von hier aus auch schön die kugelförmige Aussichtsplattform am Steinberger See.






























Das sind offensichtlich die (etwas traurigen) Überreste von Christines Weihnachtsbaum.

Nächstes Jahr kommen wir zur Weihnachtszeit vorbei.





























Wir verlassen den Peilstein und gehen nun weiter in Richtung Knotenpunkt.


































Auch mein steinerner Wächter ist noch immer da.































Rundum des Weges ein imposanter und fast reiner Buchenwald.


































Beim Knotenpunkt.

Eine illustre Gesellschaft mit Kindern hatte sich am Knotenpunkt niedergelassen und es sah auch nicht so aus, als ob sie allsbald wieder aufbrechen würde und ich wollte sie nicht auf meinem Foto haben und keine "Mein Bild gehört mir"-Diskussion anfangen. Also habe ich vom Knotenpunkt aus dieses Foto aufgenommen. Es ist auch sehr schön.

Wir gehen dann links den Rückweg an.





























Hier sind wir bereits ein Stück des Rückweges gegangen.































Manchmal sieht man den Wald vor lauter Buchenstämmen nicht.


























Das Haareis war auch noch vorhanden, wenn auch nicht mehr so imposant wie beim Aufstieg. Aber immerhin hat es sich gehalten.
























Die Kapelle war jetzt auch offen.




























Eine insgesamt herrliche Wanderung bei eitel Sonnenschein und einigen Wiedererkennungserlebnissen, so wie das hölzerne Nashorn, den Henkel und den steinernen Wächter. Andere habe ich nicht mehr gefunden, so wie die Inschrift "Kann denn Liebe Sünde sein" oder auch das hölzerne WC. Aber wenn man mal einige Zeit nicht vor Ort war, dann sieht man, dass sich die Natur doch in einem ziemlichen Tempo verändert. Aber dafür findet man wieder neue interessante Dinge.


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