Dieses Mal war das Wetter zwar nicht so gut wie bei unserer Wanderung Kallmünz - Girnitzgraben. Aber das hat uns nicht abhalten können, die Wanderstiefel zu schnüren und die Tour anzupacken. Bis kurz vor Rechberg gehen wir teilweise entlang von Routen, die der Regensburger Waldverein ausgeschildert hat (W55, W69).
Ausgangspunkt der Wanderung ist Dinau. Es geht bergab in Richtung St 2041 gemeinsam mit dem Spaziertipp "Streuobstwiese" (dazu später noch mehr) bzw. W55. Wir überqueren die St 2041 und gehen weiter abwärts. Das muss schon der Anfang des Girnitzgrabens sein, der aber hier noch nicht ausgeprägt in Erscheinung tritt. Wir halten uns an die Wegemarkierung W55. Kurz vor der Gasleitungstrasse kommt von links der Weg, den wir bei unserer o.g. Wanderung heruntergekommen sind. Ein kleines Stück gehen wir entlang dieser gemeinsamen Trasse und biegen dann den W69 rechts ab in Richtung Rechberg. Abweichend vom W69 gehen wir bergan die Erdgasleitungstrasse bis wir vor uns Hochdorf sehen. Dann gehen wir rechts und wieder in den Wald hinein in Richtung Rechberg. In Rechberg kann man einkehren und sich ein bisschen von den Strapazen erholen. Dann geht es neben der A 3 entlang bis zur ersten Kreuzung, an der wir die alte Straße in Richtung Grünschlag abbiegen. Kurz nach Grünschlag biegen wir links in den Wald in Richtung des Windrades ein. Man kann das kurze Stück entlang der St 2041 gehen oder am Fuß der Straße neben einem Feld. Überqueren muss man sie so oder so. Vor dem Windrad biegen wir rechts ab in Richtung Nassenau und gehen immer geradeaus bis zur Kreuzung vor Loh (links liegt Oberwahrberg). Von hier aus geht es schnurstracks nach Dinau.
Obsterlebnisweg: Hemau - Beratzhausen - Kallmünz
Wir treffen bei unserer Wanderung auch ein paar Mal auf Infopunkte dieses Weges bzw. einen der angegliederten Spaziertipps, wie "Obst und Mythologie" bzw. "Streuobstwiese", der rund um Dinau führt und mit neun Informationstafeln aufwartet.
Dann gibt es auch noch den "Biblischen Obstwanderweg" (Im Tal der Schwarzen Laaber), bei dem wir an den Stationen 18 kurz nach Rechberg und 17 kurz vor Grünschlag (neben dem Gedenkstein) vorbeigekommen sind.
Die Touren des Regensburger Wandervereins sind im "Wanderführer in die Umgebung von Regensburg" vom Waldverein Regensburg e.V., herausgegeben vom Verlag Friedrich Pustet, beschrieben.
Die Strecke ist 14,3 km lang mit 346 m Anstieg und 339 m Abstieg. Der höchste Punkt mit 552 m ist in Rechberg und der tiefste im Girnitzgraben (Abzweig Richtung Rechberg). Wir haben dafür insgesamt gute sechs Stunden benötigt, allerdings mit einer gemütlichen Einkehr in Rechberg. Die Wirtschaft können wir ebenfalls sehr empfehlen und man kann sie auch nicht verfehlen, weil sie direkt an unserer Wanderroute liegt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
In die Linde hat anscheinend mal der Blitz eingeschlagen. Hoffentlich hat ihr das nicht so sehr geschadet, dass sie zerbricht. Die Kirche war leider nicht zugänglich.
Brauner mit schöner Blesse.
Insgesamt eine wunderbare Wanderung, trotz des nicht so optimalen Wetters. Die Sonne hat sich nämlich überhaupt nicht blicken lassen. Aber was soll´s. Dafür kommt man nicht so ins Schwitzen und wir haben auf jeden Fall etwas für unsere Gesundheit und Kondition getan und eine Menge gesehen und gelernt und geregnet hat es die ganze Zeit über auch nicht. Ist doch auch schon mal was.
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