Stein und Holz
 
 

Neunerkogel (2640 m)


Der Neunerkogel liegt in den Stubaier Alpen. Start und Ziel ist Kühtai, das auf dem Kühtaisattel auf etwa 2020 m Höhe liegt. Der Kühtaisattel ist der Alpenpass, der das Ötztal mit dem Sellraintal verbindet.


Diese Tour habe ich in den frühen Zehner Jahren des 21. Jahrhunderts Anfang Oktober unternommen. Das Wetter war wunderbar. Nur ab und zu gab es ein paar Nebelwände. Da ich ohne GPS unterwegs war, kann ich keine allzu genauen Angaben zu Zeit, Höhenmetern und Streckenlänge machen. Es waren aber gute sechs Stunden, die ich unterwegs war, bei ca. 1200 Höhenmetern und etwa (geschätzt) 10 km Streckenlänge. Letztendlich sind das auch bloß Zahlen. Es zählt das Erlebnis.


Von Kühtai aus ging ich zuerst in Richtung Finstertaler Stausee, den ich mir etwas näher anschauen wollte. Dann den Neunerkogel in Angriff nehmen, um schließlich über die drei Seen Unterer Plenderelessee, Mittlerer Plenderlessee und Hirschebenensee wieder zurück nach Kühtai zu meinem Ausgangspunkt zu gelangen.




Tourverlauf: In etwa habe ich mich orientiert an 5, 4, 8, 6.





































Am Ausgangspunkt: Kühtai


































Die Staumauer des Finstertaler Stausees ist schon sehr schön zu sehen.

































Der Neunerkogel wird nicht angezeigt. Aber die Richtung stimmt.







































Eine Nebelwoge ergießt sich bergabwärts über Kühtai.


































Diese Steinstaumauer ist schon sehr beeindruckend. Immerhin ist sie etwa 149 m hoch.


































Eine andere Perspektive zeigt wiederum die beeindruckende Größe dieser Staumauer aus Stein.


































Hier sind einige Daten zum Staudamm eingemeißelt. Das Wasser kann bis zu über 100 m tief sein.


































Es sind schon gewaltige Ausmaße, die hier zu sehen sind. Und alles menschengemacht. Ob so etwas heutzutage auch noch möglich wäre?

































Von hier aus hat man auch einen wunderbaren Ausblick ins Tal und nach Kühtai.


































Etwas unscheinbar und versteckt ist der Wegweiser zu meinem Ziel: N.K., was wohl der Neunerkogel sein wird.













































Auf dem Weg zum Gipfel hier nochmal ein Blick zu den beeindruckenden Ausmaßen des Stausees.


































Durchs Blockmeer gelange ich zum Gipfel.



































Puh, geschafft! Der Gipfel ist erreicht.

















































Unten ist der Obere Plenderlessee zu sehen, zusammen mit der Gipfelstation der Seilbahn, die aber nicht mehr in Betrieb war.

































Unten die Staumauer des Finstertaler Stausees. Im Bild rechts in der Mitte ist der Wasserspeicher Längental zu sehen.


































Nach dem Abstieg bin ich noch zum Ende des Speichersees gewandert.

































Dabei habe ich diesen wirklich originellen Wegweiser gesehen. Leider hat er nicht mit mir gesprochen. Steinhart hat er geschwiegen.


































Finstertaler Stausee von der Bergseite her gesehen. Vorne ist die Staumauer.


































Plötzlich kommt Nebel auf.



































Dieser verzieht sich aber schnell wieder. Und so kann ich auf meinem Rückweg das Gipfelkreuz des Neunerkogels sehen.

































Die Ösis sind halt wie immer der Zeit - und vor allem uns - voraus.





































Lauert hier wohl ein böses Untier auf mich. Man weiß ja nie! Schon reißt es das Maul weit auf.


































Nun gehe ich weiter zu den drei Seen und bin hier schon am Unteren Plenderlessee.



























Nächstes Etappenziel: die Dreiseenhütte.

So einladend, wie die aussieht, ist es wohl das Beste, sich gleich wieder aus dem Staub zu machen.
































Ob sich dieses Gebilde wohl bis heute erhalten hat?



































Bereits beim Mittleren Plenderelessee.



































Hier noch der Hirschebenensee. Die nächste Station ist dann schon Kühtai.


































So, Kühtai ist in Sichtweite. Nun ist es nicht mehr weit.






















Insgesamt eine wunderbare Wanderung bei meist schönem Wetter, wenn man von den Nebelschwaden absieht. Auf dieser Tour hatte ich nur eine einzige Begegnung mit einer Menschin. Wer also einsame Wanderungen liebt: hier ist eine nicht allzu anspruchsvolle, aber trotzdem empfehlenswerte, für den Herbst.

Kühtai wirkte übrigens wie ausgestorben.


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