Der Meraner Höhenweg (MHW, Nummer 24) mit einer Gesamtlänge von etwa 100 km verläuft entlang des Randes des Naturparks Texelgruppe. Am Wanderweg findet sich auch immer wieder ein hier gezeigtes Hinweisschild.
Wir haben den MHW im September 2011 in sechs Tagesetappen erfolgreich begangen und dabei in Summe (auf und ab) etwa 8500 Höhenmeter (Hm) bewältigt.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei meinem Freund und Wanderspezi Hermann, von dem die Initiative für die Wanderung ausgegangen ist und der die gesamten Vorbereitungen durchgeführt und die GPS-Daten und die Übersichtskarte mit dem Tourenverlauf sowie dem Höhenprofil geliefert hat.
1. Etappe
Vom Ausgangspunkt Katharinaberg (1245 m) bis zum Ziel des ersten Tages, dem Eishof (2071 m), sind wir etwa 12 km gewandert mit bergauf 993 Hm und bergab 118 Hm.
2. Etappe
Vom Eishof (2071 m) bis zum Ziel des zweiten Tages, dem Ort Pfelders (1620 m), sind wir etwa 18 km gewandert mit bergauf 816 Hm und bergab 1238 Hm.
3. Etappe
Von Pfelders (1620 m) bis zum Ziel des dritten Tages, dem Krusterhof/Matatz (1055 m), sind wir wieder etwa 18 km gewandert mit bergauf 361 Hm und bergab 936 Hm.
4. Etappe
Vom Krusterhof/Matatz (1055 m) bis zum Ziel des vierten Tages, Hochmuth bei Dorf Tirol (1361 m) bei Meran, sind wir etwa 20 km gewandert mit bergauf 1010 Hm und bergab 778 Hm.
Die aufrecht stehenden Hölzer sind dabei in sehr gekonnter und sorgfältiger Weise mittels biegsamer Äste an die Querstangen geflochten. Wegen des großen Arbeitsaufwandes ist diese Zaunart heute weit weniger häufig anzutreffen als früher.
5. Etappe
Von Hochmuth bei Dorf Tirol (1361 m) bei Meran bis zum Ziel des fünften Tages, Giggelberg (1565 m), sind wir etwa 15 km gewandert mit bergauf 671 Hm und bergab 571 Hm.
6. Etappe
Von Giggelberg (1565 m) bis zu unserem Startpunkt, Katharinaberg (1245 m), sind wir etwa 15,5 km gewandert mit bergauf 443 Hm und bergab 739 Hm.
Schlussbetrachtung
Von der Wanderung sind mir vor allem die zweite Etappe (Eishof nach Pfelders) sowie die letzte Etappe (Giggelberg bis Katharinaberg) im Gedächtnis geblieben. Der Aufstieg zum Eisjöchl sowie hauptsächlich der Abstieg nach Pfelders sind zwar sehr anstrengend. Aber die Ausblicke und die Umgebung entschädigen dafür um so mehr. Das Tal der 1000 Stufen (angeblich sind es nur 987, wir haben sie aber nicht gezählt) ist ebenfalls anstrengend wegen der dauernden Treppensteigerei, aber ebenfalls landschaftlich sehr reizvoll und abwechslungsreich.
Sollten Sie die Tour machen, können wir nur empfehlen, beim Krusterwirt einzukehren und zu übernachten. Ein wunderbares Erlebnis mit dem Wirt, der eine seltene Sportart, das Rangeln, mit großem Erfolg betreibt.
Nicht so schön fanden wir den doch hohen Anteil an geteerten Straßen. Hier wären andere Wanderrouten wünschenswert.
Für Übernachtung und Verköstigung sind wenigstens 50 € täglich einzuplanen.
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