Oberstdorf - Zams (Teil des E5)
Start und Ziel ist Oberstdorf. Dort haben wir das Auto in einer Tiefgarage (Hotel explorer,
5 €/Tag) abgestellt und sind mit dem Bus zum Bahnhof (1,50 €) gefahren. Weiter ging es - ebenfalls mit dem Bus - nach Spielmannsau (3,80 €).
1. Etappe: Spielmannsau (992 m) - Kemptner Hütte (1846 m)
Für diese Etappe benötigten wir ca. drei Stunden.
Am Ausgangspunkt unserer Wanderung in Spielmannsau
Spielmannsau im Rückblick
Glockenspiel mit Holzkuh
In mannshoher Wildnis im Trettachtal
Immer wieder sind Bäche zu überqueren
Brücke über den Sperrbach
Erinnerung an ehemalige Wegkapelle am "Knie"
Großer Krottenkopf
Im Sperrbachtobel - teilweise extrem rutschig
... und wieder ein Gebirgsbach
Ziel der ersten Etappe ist nahe
Die Kemptner Hütte
Übernachtung im 4-Bett-Zimmer: 26 €, Dusche (vier Minuten): 2,50 €; kleines Frühstück: 4,50 €;
großer Stiefel- und Trockenraum; kein Handyempfang.
2. Etappe: Kemptner Hütte (1846 m) - Memminger Hütte (2242 m)
Insgesamt (mit Warten und Taxifahrt) waren wir ca. 7 h unterwegs.
Gehzeit Kemptner Hütte - Holzgau (1037 m): ca. 3,5 h; Länge: ca. 7,3 km.
Weiter geht´s Richtung Grenze
An der Grenze mit Mädelejoch und rechts Rothornspitze
Die Sonne geht auch gerade auf
Blick voraus ins Höhenbachtal Richtung Holzgau
Tosender Wasserfall bei der Rossgumpenalpe
Vom Cafe Uta aus kann man entweder zum Simms-Wasserfall oder zur Hängebrücke gehen. Wir haben uns für den Wasserfall entschieden und sehen die Hängebrücke von unten (Höhe ca. 100 m).
Grandioser Simms-Wasserfall
Hängebrücke über das Höhenbachtal
Blick von Holzgau zurück zur Hängebrücke
Taxifahrt von Holzgau ins Madautal, wenn man die Strecke nicht per pedes bewältigen will. Ab dem Gasthof Bärenwirt fährt die Fa. Feuerstein für 15 €.
Gehzeit ab Talstation Materiallift: 2:30 h.
Anstieg zur Memminger Hütte
Wasserfall auf halber Höhe zur Memminger Hütte
Ein wunderbares Panorama eröffnet sich beim Blick zurück
Ein Steinadler schwebt majestätisch am Himmel
Wenn man Glück hat, so wie wir hier, kann man einen Steinadler zu Gesicht bekommen. Leider ist er auf Nimmerwiedersehen hinfortgeschwebt und auch mit Teleobjektiv war die Entfernung für ein detaillierteres Bild einfach zu groß. Ein wunderbares Erlebnis.
Bald sind wir am Ziel
Mankeis am Wegesrand vor der Hütte
Es soll ein Murmeltier namens Herr Bödefeld geben. Wir haben nicht herausgefunden, welches das sein könnte (es sind noch mehr rumstrawanzt).
Persönliche Daten - ungeschützt
Übernachtung im 9-Bett-Zimmer: 26 €; Dusche (3 Minuten): 3 €; kleines Frühstück: 6 €.
So geht Rucksacktransport
3. Etappe: Memminger Hütte - Zams
Gehzeit: ca. 7 h.
Da müssen wir rauf
Der Übergang Seescharte (2599 m) ist im rechten oberen Drittel der tiefste Einschnitt.
Teilweise sehr steiniger Weg
Wie Ameisen wuseln sie zur Seescharte rauf
Beim Überschreiten der Seescharte
Runter ins Lochbachtal mit der Silberspitze im Hintergrund
Blick zurück auf einen sehr schwierigen Abschnitt
Oberlochalm lädt zum Verweilen ein
Bordercollie bewacht meine Habseligkeiten
Bin ich nicht süß mit meinem Zöpfchen
Letzte Gelegenheit zur Erleichterung
Weiter geht´s den Lochbach entlang Richtung Zams
Über sieben Brücken musst du gehen
Wegkreuz bietet Möglichkeit zur Besinnung
In weiter Ferne im Tal liegt das Ziel
Wunderschöne Landschaft entlang des Zammer Lochs
Ein teilweise doch kommoder Weg
Ein Loch im Zammer Loch
Wenn man genau hinsieht, kann man im oberen Drittel der Vertiefung einen leicht gesenkten Männerkopf erkennen. Wann und wie diese Vertiefung entstanden ist, konnten wir nicht rauskriegen.
Wunderbare Aussicht mit Loch
Von Wetter und Misteln gezeichnet
Ein weiteres Gedenkkreuz
Nicht gerade bequeme Sitzgelegenheit
Rastplatz zur seelischen Einkehr
Mögliche Wohnstatt des Waldgeistes
Zams in greifbarer Nähe
Blick zur Burgruine Schrofenstein bei Stanz
Übernachtung in Zams im empfehlenswerten Hotel Jägerhof ****(von dort ist es nur ein kurzer Fußmarsch zum Bahnhof).
Rückfahrt ÖBB/DB vom Bahnhof Zams-Landeck über Bregenz und Lindau nach Oberstdorf (37,10 €). Am ÖBB-Schalter in Zams wurden wir sehr kompetent und freundlich beraten. Woanders sollte man sich daran ein Beispiel nehmen.
Resümee:
Eine wunderbare, wegen der vielen Höhenmeter aber sehr anstrengende Tour, zu der Wanderstöcke unbedingt zu empfehlen sind, da die Wege teilweise überaus glitschig und rutschig sein können (Regen, Nässe und Feuchte sowie Schotter).
Nachtrag:
Eigentlich wollten wir ja eine vollständige Alpenüberquerung machen. Da aber mein Super-Wanderkollege schlapp gemacht hat (er musste mit dem Hubschrauber von der Oberlochalm aus nach Zams geflogen werden), haben wir die Wanderung in Zams abgebrochen. Heute hat er eine herausgehobene Stellung in einem Wanderverein inne.
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